
Denkst du darüber nach, online zu verkaufen?
Das ist eine gute Entscheidung.
Warum? Es ist vor allem das enorme Potenzial.
Es wird geschätzt, dass mehr als jeder fünfte Euro der in Deutschland ausgegeben wird, im Bereich E-Commerce ausgegeben wird. Tendenz steigend.
Also willst du auch ein Stück vom Kuchen abhaben?
Wenn ja, erkläre ich dir:
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Das Nötigste, um online zu starten
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Die anfallenden Kosten
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Die beste E-Commerce-Software für deine Zwecke
Was brauche ich, um meine Produkte online zu verkaufen?
Du brauchst zumindest mal einen Domainnamen, einen Webhosting-Service, ein E-Commerce-Tool und eine Zahlungsfunktion, um Online-Zahlungen zu akzeptieren.
Domainname & Webhosting
Der Domainname und das Hosting kosten nicht viel. Nur ein paar Euro im Jahr, und du bist startklar.
Eine Domain kannst Du hier registrieren.
Und unsere Webhosting-Pakete findest du hier.
Zahlungsgateway
Für das Zahlungsgateway gibt es in der Regel keine hohen Startkosten.
Stattdessen nehmen sie einen Prozentsatz der Transaktionen, die durch dein Konto laufen. Also solltest du das einkalkulieren. Manche Anbieter erheben auch eine monatliche Festgebühr, je nach Tarif.
Insgesamt sind die Kosten für die grundlegenden Tools also nicht sehr hoch und erfordern keine große Anfangsinvestition.
E-Commerce-Software
Bei der Software hast du die Qual der Wahl.
Du kannst Tools wie Shopify, Shopware oder Gambio verwenden, alles leistungsstarke E-Commerce-Plattformen. Sie alle haben ihre Stärken und Schwächen.
Shopify eignet sich super für Einsteiger und kleine bis mittelgroße Shops, skaliert aber nicht gut im oberen Bereiche.
Shopware setzt fortgeschrittene Kenntnisse voraus, und ist arbeitsintensiv - rechne mal damit die Pflege outsourcen zu müssen oder einen Mitarbeiter speziell dafür abzustellen. Dafür bietet es einiges mehr an Möglichkeiten. Für kleine Shops lohnt sich der Aufwand aber selten.
Gambio ist einsteigerfreundlich, skalierbar, und erlaubt es dir gleichzeitig über mehrere Plattformen (z.B. Amzaon, eBay) zu verkaufen. Es eignet sich am besen für kleine und mittelgroße Shops.
Mach dir ein Bild, und recherchiere selbst noch in die Tiefe. Später noch die Shop-Platform zu ändern ist ein großer, hässlicher und unnötiger Haufen Arbeit, also sei sicher, dass Du hier eine gut informierte Entscheidung trifft.
Wenn dich für eine eine Software entschieden hast, dann wird natürlich noch die Einrichtung fällig, nicht nur die Waren sondern auch das optische Design. Wenn Du nicht zufällig ein genailer grafischer Designer mit Tonnen an freier Zeit bist, dann machst Du das nicht selbst. Du hast im Wesentlichen drei Optionen: kauf ein Template und nutze es unverändert, kauf ein Template und lass es anpassen oder lasse dir ein 100% custom Design zusammenschneidern.
Templates sind schnell und einfach verfügbar. Du kaufst sie, lädst sie hoch, fertig. Kostenfaktor: unterer dreistelliger (Euro-)Bereich.
Angepasste Templates sind genau das: Du kaufst ein Template, und bezahlst dann Jemanden, der es vielleicht nochmal etwas aufpoliert. Vielleicht ist das Template in Blau und Gold und Du willst stattdessen Blau und Silber, behältst aber sonst alles bei. Kostenfaktor dafür: unterer vierstelliger Bereich.
Custom Designs sind komplett individuell. Was Du hast, das wird sonst niemand haben, auch nicht so ähnlich. Der Haken ist, dass gute Webdesigner teuer sind. Und tu mir den Gefallen, wenn Du irgendeinen wohlmeinenden Freund, Bekannten oder Mitarbeiter hast der sagt: "Hey, ich kenn da wen, der macht dir das ganz schnell für nur ein paar Hunderter!", dann lauf weg.
Ernsthaft. Du bekommst wofür Du bezahlst. Gute Webdesigner sind ihr Geld wert, von Amateuren solltest Du Abstand halten. Wenn Du gerne ein Custom Design hättest, es dir aber nicht leisten kannst, dann nimm erstmal ein Template, und heuere dann später einen Profi an, wenn Du ihn dir leisten kannst.