Gemäß einer Cisco-Studie waren 2021 über 80% der Internet-Traffics Videos.
Das sind eine Menge Videos.
Also frage ich einfach mal: ist Video-Marketing Teil deiner Marketing-Strategie?
Wenn nicht, dann lies weiter, denn in diesem Artikel erwarten dich:
3 gute Gründe warum Du Video-Marketing dringend mal versuchen solltest
5 Ausreden um es nicht zu tun (und die Antwort darauf)
9 Video-Formate die Du schnell und einfach jederzeit nutzen kannst
Frage: was ist die am zweithäufigsten genutzte Suchmaschine? Nein, es ist nicht Bing, Baidu oder Yahoo. Es ist YouTube.
Okay, vielleicht keine Suchmaschine im eigentlichen Sinn, aber eine Seite wo Leute nach Inhalten suchen.
Es ist auch die am zweitmeisten besuchte Seite im Netz (ebenfalls nach Google).
Vielleicht ist es Zeit, dass Du dort eine Präsenz aufbaust.
Es wird geschätzt, dass Videos die Brand Awareness und die Conversion rate um beinahe bis zu 100% erhöhen können.
Das bedeutet, dass mehr Leute auf dich aufmerksam werden und auch mehr Leute von dir kaufen.
Nur etwa ein Viertel aller Kleinunternehmen nutzen Videos als wichtigen Teil ihrer Marketingstrategie.
Was bedeuten also diese drei Fakten für dich?
Sie bedeuten, dass Videos große, lukrative und kaum genutzte Chance bieten – speziell für Kleinunternehmen.
Aber wie gesagt: Die meisten nutzen es nicht.
Das heißt, Kleinunternehmen sind immer noch an dem Punkt, an dem Video-Marketing ein Bonus ist, aber nichts was unbedingt erwartet wird. Mit anderen Worten: eine super Möglichkeit dich von der Konkurrenz abzuheben.
Natürlich finden sich immer Gründe das nicht zu tun. Ein paar beliebte Ausreden:
Klar, wenn Du eine professionelle Produktionsfirma anheuerst, mit Beleuchtungstechnikern und Toningenieuren und all diesen Dingen dann ganz sicher.
Aber das brauchst Du nicht um gute Videos zu produzieren. Hohe Produktionsqualität erwartet hier eh keiner, es muss nur ordentlich aussehen und inhaltlich hochwertig sein. Eine Digitalkamera, ein Stativ und ein bisschen Video-Editing Software (oder ein Profi der das für dich zusammeneditiert) sind im Grunde alles was Du brauchst.
Nö klar, ein „vorübergehender Trend“, der so um die 80% allen Internet-Traffics ausmacht.
Komm schon, sieh den Tatsachen ins Gesicht.
Laut einer Forbes-Studie schauen gut 75% der leitenden Angestellten Videos mit geschäftlicher Relevanz.
Von Privatleuten fange ich jetzt gar nicht erst an.
Okay. Nicht jedem ist wohl dabei sich vor eine Kamera zu stellen und einfach loszuplaudern. Macht aber nichts. In der nachher folgenden Liste findest Du auch Video-Ideen für Kamerascheue, beginnend ab #6.
Das ist jedes Thema, wenn man sich noch nicht damit beschäftigt hast.
Aber so ahnungslos wie Du glaubst, bist Du gar nicht. Oder willst Du mir erzählen, dass Du noch nie ein Referat vorbereitet oder ein Video auf deinem Smartphone aufgenommen hast?
Also leg einfach los. Deine ersten Videos werden nicht perfekt sein – müssen sie auch nicht. Du wirst lernen, Erfahrungen sammeln, es besser machen. Du musst nur mal anfangen.
Zum Beispiel mit diesen schnellen und simplen Ideen:
Buyer’s Guides sind immer gut für Traffic und Conversions, aber vor allem sind sie eine Möglichkeit dir einen Ruf zu etablieren als Jemand der Ahnung von seiner Branche hat.
Zeig deinen Zuschauern wie man einen tropfenden Wasserhahn repariert oder den perfekten Pizzateig macht (das Thema sollte natürlich mit deiner Branche zu tun haben). So kannst Du Leute auf dich aufmerksam machen, die gar nicht nach dir suchen.
Rede über ein Thema bei dem Du dich auskennst. Erzähle darüber wie ein Speditionsunternehmen aufgebaut ist, wie festverzinsliche Wertpapiere funktionieren oder sonst etwas. Für jedes Thema gibt es Interessenten.
Nicht mehr der riesige Trend der es mal war, aber immer noch überraschend beliebt, auch und gerade für spezialisierte Waren die der Endkunde normalerweise nicht zu Gesicht bekommt.
Nimm einen deinen Blogposts und hauch ihm neues Leben ein.
Natürlich liest Du ihn nicht einfach vor. Am besten greifst Du das Thema im Rahmen einer Ausweitung auf. Schriftliche Sprache muss etwas kompakter sein um lebendig zu bleiben, in einem Video kannst Du ein bisschen mehr schwafeln, mehr erklären, mehr Beispiele geben, etc.
Eine andere Möglichkeit ist eine Aktualisierung, wo Du mal schaust was sich so geändert hat seit Du den Post geschrieben hast, und dich darauf fokussierst.
Slideshows sind immer eine gute Methode um Abläufe zu erklären. Wenn Du nicht der Typ bist der sich gerne vor Kameras stellt, ist das eine gute Möglichkeit – im Wesentlichen eine Powerpoint-Präsentation mit Audio.
Zeige direkt wie man eine bestimmte Software bedient oder direkt ein Problem löst.
Alles was Du brauchst ist ein guter Bildschirm-Recorder.
Auch deine Mitarbeiter Teams haben interessantes, oft auch spezialisiertes Wissen das sie teilen können – und wenn Du selbst nicht der Kamera-affinste Typ bist, dann wird sich in deren Reihen bestimmt jemand finden der das richtig drauf hat.
Ich sag es gleich im Voraus: das funktioniert nicht für jedes Unternehmen und jeden Kunden. Aber wenn Du zufällig die richtige Kombination aus Produkt/Dienstleistung, Kunde und Story hast, dann leg los.
Ob jetzt Video-Testimonial oder Produkt-Review – Kunden-generierter Content schlägt immer ein.