Einfach gesprochen: Link-Bait ist Content, der Leute dazu bringt, deine Seite zu verlinken. Solche Backlinks sind SEO-technisch extrem nützlich für dich. Googles Algorithmus sieht es nämlich wenn Du verlinkt wirst, und honoriert das entsprechend.

Einziger Haken: es muss auf einer vertrauenswürdigen Seite passieren, damit die Links auch Gewicht haben. Darum haben Leute auch aufgehört, ihre Links überall hinzuspammen – es bringt nichts mehr. Du willst hochwertige Links, Du willst dass hochwertige Seiten zu dir verlinken. Vor allem aber willst Du, dass sie es von sich aus tun. Du willst keine Zeit damit verschwenden ihnen hinterherzulaufen und sie zu fragen.

Genau darüber reden wir heute: die Art von Content dir Backlinks einbringt.

Welcher Content bringt die meisten Backlinks?

Denn das ist schon etwas komplizierter als „Schreib einfach ein gutes Stück Content!“. Es gibt schon ein paar Punkte die Du erfüllen musst, damit aus einem Stück Content auch Link-Bait wird.

Im Wesentlichen gibt es vier Arten von Content, die größere Mengen an Backlinks generieren:

• Kontoverse Nachrichten vom Tage oder aus der Unterhaltungsbranche (z.B. Promi-News)
• How-to-Guides und Tutorials
• Studien und Testergebnisse
• Gratis Zeug, ob nützlich oder nicht (z.B. kostenlose Tools, Spiele)

Natürlich, nur weil dein Content in eine dieser Kategorien fällt, ist das noch keine Erfolgsgarantie. „Hund läuft bei Marathon mit und gewinnt“ und „Kanzler verspricht 100 Millairden Euro für die Bundeswehr“ haben beide Nachrichtenwert, aber letzteres ist für mehr Menschen relevant, und wir entsprechend mehr Backlinks bekommen.

Dennoch kann man nie so ganz vorhersagen, was jetzt Backlinks bringen wird, und was nicht.

Aber man kann natürlich nach Hinweisen schauen.

Zum Beispiel bei deiner Konkurrenz. Denk mal drüber nach: die haben ziemlich sicher schon Content, der als Link-Bait für deine Branche fungiert – ob das jetzt geplant war, oder nicht. 

Link-Magnet Content finden

Du kennst vielleicht den Spruch: „Ein kluger Mann lernt aus seinen Fehlern, aber ein wahrhaft weiser Mann lernt aus den Fehlern anderer.“

Genau das versuchen wir hier, und es gibt sogar Tools um dir dabei zu helfen. Zum Beispiel Ahrefs oder Linkody.

Nimm das Tool deiner Wahl, analysiere die Seite eines Konkurrenten deiner Wahl und sieh dir mal dessen Page Statistics an um die beliebtesten und erfolgreichsten Themen zu identifizieren.

Wie Du feststellen wirst, werden seine meistverlinkten Seiten in eine der vier oben aufgeführten Kategorien fallen. Guck dir an, welche Themen sie auf welche Art behandeln.

Diese Information nutzt Du dann, um deinen eigenen Link-Bait zu generieren. Beachte nur zwei Dinge:

1. Das gleiche Thema behandeln ist eine Sache, direktes Abschreiben eine andere. Plagiarismus kann dir auf mehrere Weisen schaden, also fang besser gar nicht erst damit an.
2. All deinen Content als Link-Bait gestalten, ist sehr zeitaufwändig und redundant. Es reicht vollkommen aus, wenn nur ein Bruchteil deines Contents Link-Bait ist.

Die ersten Backlinks

Wenn dein Link-Bait fertig ist, musst Du noch dafür sorgen, dass er hoch genug bei Google rankt, damit die Leute ihn auch finden und verlinken können.

Wie das geht, darüber haben wir ja in der Vergangenheit schonmal gesprochen.

Außerdem kannst Du deinem Link-Bait Content natürlich auch eine Starthilfe geben, indem Du selbst ein paar Backlinks setzt.

Dann heißt es nur noch abwarten und zusehen wie die Backlinks sich sammeln.