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02.03.2020
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Online-Shop-Besitzer stecken oft eine Menge Arbeit in ihre Homepage – aber nur ein Bruchteil davon kommt auch auf den Produktseiten an. Es ist leicht nachvollziehbar warum das geschieht: die Landingpage ist das erste was die Besucher sehen, also will man ihr die Hauptaufmerksamkeit widmen. Aber die Produktseiten sind ebenfalls wichtig. Sie enthalten die Dinge die Du am Ende verkaufen möchtest – und sie müssen so gestaltet sein, dass der Kunde die Produkte auch will. Hier verraten wir Dir ein paar Tipps wie Du das hinbekommst:

Nutze hochwertige Grafiken

Fotos, Videos und andere Grafiken sind enorm wichtig für Online-Shops. Aber sie haben nur einen positiven Effekt, wenn sie auch eine gute Qualität haben. Hier ein paar Dinge die Du beachten solltest:
– Die Bilder sollten möglichst hochwertig sein.
– Die Bilder sollten das Produkt aus vielen verschiedenen Blickwinkeln zeigen, damit der Kunde einen möglichst genauen Eindruck davon bekommt. Eine 360°-Ansicht ist der Königsweg.
– Auch sollten die Bilder zoombar sein. Viele Kunden werfen gerne einen Blick auf die Details.
– Wenn ein Produkt in verschiedenen Farben kommt, dann solltest Du es auch in diesen zeigen. Am besten ist die Seite so angelegt, dass die Auswahl einer Produktfarbe auch gleich Fotos mit der entsprechenden Farbe anzeigt.
– Wenn möglich zeig nicht nur Fotos vom Produkt selbst, sondern auch vom Produkt im Einsatz. Das wird den Besuchern einen besseren Eindruck vermitteln wie man das Produkt benutzt.
– Videos eignen sich perfekt für Produktdemonstrationen und haben ebenfalls einen positiven Effekt auf die Conversion-Rate.

Ziel all dieser Grafiken ist es dem Kunden zu ermöglichen, sich das Produkt genau vorzustellen. Das ist gerade für den E-Commerce-Bereich wichtig, denn dort haben die Kunden nur begrenzte Informationen über das was sie kaufen wollen. Vermittelst Du ein gutes Bild, kann das die Kaufentscheidung positiv beeinflussen – vermittelst Du dagegen ein schlechtes oder irreführendes Bild, bestellt der Kunde vielleicht, schickt die Ware dann aber zurück. Du hast also gleich zwei gute Gründe, um dem Kunden ein möglichst akkurates Bild zu vermitteln.

Unklarheiten und Zweifel ausräumen

Ein ständiges Problem im E-Commerce sind die Zweifel der Kunden. Anders als in traditionellen Geschäften können die Kunden die Produkte die sie hier kaufen wollen nicht sehen oder anfassen. Daraus ergibt sich eine gewisse Hemschwelle beim Kauf, gerade wenn es um ihnen unbekannte Produkte und Marken geht.
Es gibt aber Möglichkeiten um diese Hemmnisse schon im Vorfeld auszuräumen. Zum Beispiel die Folgenden:
– Kommuniziere klar deine Preise. Vermeide versteckte Kosten, diese schüren Misstrauen.
– Zeig deinen Kunden dass dir die Sicherheit ihrer Daten nicht egal ist und zeige deine Sicherheitszertifikate und Vertrauenssiegel.
– Leg eine FAQ-Sektion an und beantworte schonmal die offensichtlichsten Fragen. Wenn weitere Fragen häufig gestellt werden, dann erweitere die Sektion entsprechend.

Damit baust Du Vertrauen auf. Vertrauen hat einen sehr psoitiven Effekt auf Conversions.

Kundenfeedback sichtbar machen

Kundenfeedback ist enorm wichtig. Reviews von echten Usern können dabei helfen, eine Menge potentielle Erstkunden zu überzeugen.
Aber obowhl Du die Kontrolle über die Kommentarsektion hast, lass dich nicht dazu hinreißen gleich alle schlechten Bewertungen zu löschen. Versuch stattdessen sie als Beispiel dafür zu nutzen, wie Du eine schlechte Situation verbesserst und ein Problem löst.

Ermutige deine Kunden immer dazu, Feedback zu hinterlassen. Je mehr Feedback Du bekommst, desto besser. Wenn möglich, belohne Kunden für das Hinterlassen von Feedback.

Seitengeschwindigkeit optimieren

Auch die Geschwindigkeit deiner Seite hat einen Effekt on die Conversion-Rate. Kunden haben gewisse Erwartungen an die Geschwindigkeit einer Seite und nur begrenzte Geduld – wenn Du sie zu lange warten lässt, gehen sie ganz einfach auf eine andere Seite.

Zu den Dingen die Du dagegen tun kannst gehört das Reparieren von kaputten Links auf deiner Seite. Ein anderes ist, die Zahl der HTTP-Requests zu reduzieren, indem Du die Zahl der Dateien auf deiner Seite begrenzt. Halte deine Seite schlank, so bleibt sie schnell.

Ebenfalls nützlich sind regelmäßige Performance-Checks. Es gibt Tools die nicht nur die Geschwindigkeit deiner Seite testen, sondern auch noch tiefer ins Detail gehen und dir genau sagen wie Du deine Seite noch schneller machen kannst.

Live-Chat anbieten

Einen Live-Chat anbieten war mal optional, aber inzwischen wird es zunehmend wichtiger – so sehr dass es fast schon eine Grundvoraussetzung im E-Commerce ist. Live-Chat hat eine Menge Vorteile, besonders wenn er auf Produktseiten angeboten wird.

Deine Kunden könnten Fragen haben die noch nicht in den FAQ beantwortet werden, also ist direkte Kontaktaufnahme oft ihre einzige Wahl. Sie könnten auch eine Mail an deinen Kundenservice schreiben, aber wenn sie die Antwort haben, sind sie wahrscheinlich nicht mehr in Kaufstimmung – Live-Chat dagegen liefert sofort Antworten, und gibt dir eine Chance ihre Entscheidung zugunsten eines kaufs zu beeinflussen.

Wenn Du nicht das Personal hast um den Chat 24/7 zu besetzen, kannst Du in der Zwischenzeit auch Chatbots benutzen. Mit fortlaufender Entwicklung nimmt deren Nutzung immer mehr zu. Nur verlass dich nicht 100% darauf – egal wie gut sie sind, sie sind kein Ersatz für echte Menschen. Das merken auch die Kunden. Also lass die Bots nicht deinen gesamten Chat übernehmen – nur zu Zeiten an denen er nicht anderweitig besetzt werden kann.

Priorität auf mobile Kompatibilität

Wir haben das in früheren Artikeln schon erwhnt: der Gebrauch von Mobilgeräten nimmt immer mehr zu. Deswegen ist es wichtig, dass deine Seite auf Mobilgeräten gut aussieht, ganz besonders die Produktseiten.

Wenn Du deine Seiten für die mobile Nutzung optimierst, besteht das Ziel darin, dass die Erfahrung der mobilen Nutzer genauso gut ist wie die der Desktop-Nutzer. Einer der Schlüsselaspekte hierbei sind Ladezeiten und dass all die Grafiken und Effekte auch auf einem kleinen Bildschirm noch gut aussehen.

Heutzutage kann man auf mobile Kompatibilität ganz einfach nicht mehr verzichten. Jeder der eine Webseite hat – und ganz besonders jeder der darüber etwas verkaufen will – muss auch optimieren. Mobil-Kompatibilität ist auch wichtig für Search Engine Optimization, wenn Du dich also darum kümmerst, profitierst Du doppelt davon.

Plane deine CTA

Und schließlich: deine CTA (Calls to Action). Diese können sehr effektiv sein, abhängig davon wie sie eingesetzt werden. Hier ein paare Tipps dazu:
– Dein „in den Einkaufswagen legen“-Knopf sollte an prominenter Stelle liegen und wirklich herausstechen. Sei ruhig etwas experimentell, aber übertreib es nicht. Der Besucher sollte nicht einen Moment suchen müssen um die Schaltfläche zu finden.
– Wahre einen konsistenten Ton. Dein Content sollte einem bestimmten Stil folgen und deinen Call-to-Action unterstützen.
– Dein CTA sollte einladend sein, aber nicht aufdringlich. Es geht darum den Kunden dazu zu bringen zu tun was Du möchtest – aber das sollte man lieber subtil vermitteln und nicht mit der Brechstange.

Deine Produktseiten sind einer der wichtigsten Teile deines E-Commerce-Buisnesses. Darum solltest Du ihnen auch die nötige Aufmerksamkeit widmen. Nur so kannst Du auch eine hohe Conversion-Rate bekommen.
Diese Tipps geben unsere Erfahrungen mit dem Thema wieder. Hast Du selbst irgendwelche guten Tipps parat? Teile Sie mit uns in den Kommentaren!

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