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23.08.2022
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Letzte Woche haben wir von der Wichtigkeit einer mobile-friendly Webseite gesprochen. Ich hoffe, ich konnte dich in dem Post überzeugen. Aber das ließ die Frage offen: wie bekommt man denn jetzt eine mobile-friendly Webseite?

Da stehen dir gleich mehrere Optionen zur Verfügung:

  • Nutze eine side-by-side mobile Version (Mobile Website Builder)

  • Nutze ein responsive Template

  • Nutze ein responsive Webdesign

  • Verwandele deine Webseite in eine mobile App

Sehen wir uns diese Optionen mal der Reihe nach an.

Side-by-side mobile Website (Mobile Website Builder)

Sehr schnell, sehr billig. Alles was Du brauchst ist ein mobile website builder tool um eine Side-by-Side-Version deiner Webseite zu erschaffen. Wenn Du damit fertig bist, musst Du nur noch ein paar kleine Codeschnipsel einbauen, damit Mobilgeräte auch die mobile Version der Webseite als solche erkennen.

Der Vorteil dieser Methode ist, dass Du nicht einen Riesenhaufen Geld für ein mobiles Redesign ausgeben musst. Außerdem funktioniert es mit jeder Webseite – die Seite erkennt einfach mit welcher Art von Gerät Du auf sie zugreifen willst, und lädt dann die entsprechend optimierte Seite.

Der Nachteil ist, dass es nur eine sehr rudimentäre Lösung ist. Damit bekommst Du eine parallele Seite die für mobile User funktioniert, aber eben nicht mehr. Für mehr braucht es Responsive Design.

Responsive Template

Wenn Du ein Content Management System (CMS) wie Wordpress benutzt, dann kennst Du wahrscheinlich die WordPress Themes: vorgefertigte Templates mit denen Du deine Webseite designen kannst.

Entsprechend kann man auch Responsive Themes kaufen. Responsive Webdesign ist eine Webdesign-Technik mit der man Seiten erschaffen kann, die auf jeder Art von Endgerät gut aussehen. Es erkennt, von welchem Gerät aus man darauf zugreifen will und passt sich entsprechend an. Das Gute daran ist, dass auch nur ein Design benötigt wird.

Neues Webdesign kann eine Menge Zeit kosten, und das ist der Vorteil eines Themes: man sieht schon im Vorfeld was man bekommt und die Kosten halten sich in Grenzen. Da man sich nicht erst einen custom build zurechtbasteln muss, geht es auch vergleichsweise schnell.

Der Nachteil ist natürlich, dass Themes nicht einzigartig sind, jemand anderes könnte das gleiche kaufen und damit eine ähnliche Webseite hochziehen. Das wird aber erst zum Problem wenn echte Verwechselungsgefahr besteht und es sich um ein Konkurrenzunternehmen handelt.

Ein weiterer Vorteil eines CMS wie Wordpress oder Joomla ist, dass es verbreitete Tools sind. Man bekommt leicht Plugins, Support, Diskussionsgruppen, und wenn Du mal ein maßgeschneidertes Plugin entwickeln lassen musst, dann gibt es viele Leute die sich damit auskennen. Was Du auch damit tust, Du wirst Auswahl haben.

Responsive Webdesign

Wenn Du das Budget hast und etwas 100% einzigartiges uns maßgeschneidertes willst, dann kannst Du natürlich auch einfach bei einem Profi eine Webseite bestellen, die nach den Grundlagen des Responsive Design gebaut wurde. So hast Du auch die volle Kontrolle über den Designprozess, und bist nicht bloß auf das beschränkt was die Templates zulassen.

Pass nur auf, dass der Webdesigner auch liefern kann. Der Markt ist groß, und es tummeln sich viele Unseriöse und Pfuscher dort. Am besten sieh dir ein paar Webseiten an, die der Designer schon gebaut hat und versuch mit ein paar seiner früheren Kunden zu reden. Außerdem lass dir einen Kostenvoranschlag oder gleich ein Angebot geben – damit Du weißt was da kostenmäßig auf dich zukommt.

Mobile App

Manchmal ist die Lösung deines Problems keine mobile Webseite sondern eine mobile App. Das ist definitiv keine Universallösung, aber abhängig davon was deine Pläne sind und wo die Stärken und Schwächen deines Unternehmens liegen, kann eine mobile App die bessere Wahl sein.

Eine maßgeschneiderte App kann teuer werden, aber wenn eine einfachere Version reicht, dann gibt es Plugins für Wordpress, die deine Seite direkt in eine mobile App konvertieren können.

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