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08.11.2022
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SEO ist ein ständig im Wandel begriffenes Konzept. Suchmaschinen werden immer besser darin zu verstehen welche Antworten gesucht werden, sie müssen weniger nur auf Keywords bauen um den Kontext und sogar den Inhalt von Fragen zu verstehen.

Einer der wichtigsten Aspekte der SEO ist guter Content. Man kann eine Menge tricksen und vortäuschen (allerdings immer weniger, da Suchmaschinen zunehmend schlauer werden), aber die beste Grundlage für dauerhafte gute Suchmaschinenrankings ist guter Content – denn das ist es ultimativ was die Leute suchen. Content dieser Art nennt man auch Pillar Content (englischen für Säule, Stütze).

Wirklich neu ist die von Pillar Content nicht, zum ersten Mal wurde die Idee 2006 erwähnt. Es gibt verschiedene Definitionen dafür, darum konzentrieren wir uns mal auf den Kern: Pillar Content ist informatives und nützliches Material, das von den Besuchern als hilfreich und relevant eingeschätzt wird.

Eine weitere Sache die Pillar Content von normalem Content absetzt ist die Unterteilung in unterschiedliche Sektionen, z.B. ein Hauptkapitel für einen umfassenden allgemeinen Überblick und Unterkapitel für spezialisiertere Unterthemen.

Wie kann dir Pillar Content genau helfen?

  • Er generiert viel Traffic.

  • Er bringt Besucher dazu, eine lange Zeit auf deiner Webseite zu verbringen.

  • Er verschafft dir viele Shares und Backlinks auf Social Media.

Pillar Content ist also ziemlich essenziell, und es lohnt sich die Zeit und Arbeit zu investieren um ihn so gut wie möglich zu machen. Dieser Artikel soll dir dabei helfen, das Potential deines Pillar Contents voll auszunutzen.

Überlege dir, wofür Du ranken willst

Bevor Du auch nur anfangen kannst deinen Pillar Content für deine SEO zu nutzen, musste Du dir erstmal überlegen, für welche Themen Du ranken willst. Auch wenn es prinzipiell möglich ist, für viele Dinge gleichzeitig zu ranken, solltest Du deine Ambitionen etwas tiefer ansetzen, gerade wenn Du erst am Anfang stehst. Mit zunehmender Erfahrung kannst Du dann für mehr Themen ranken.

Aber für's erste konzentriere dich auf eine Handvoll an Themen. Deine erste Wahl sollten natürlich Themen sein von denen Du Ahnung hast, zu denen Du viel sagen kannst, damit Du auch was lesenswertes dazu zu schreiben hast. Wenn es hier anfängt zu laufen, kannst Du auf andere Themen expandieren.

Wähle deine Target Keywords mit Bedacht

Keywords sind von entscheidender Bedeutung, und festzulegen auf welche Keywords Du abzielen willst, ist von größter Wichtigkeit. Das beginnt mit dem Keyword Research: Du musst rausfinden welche Keywords in Suchanfragen verwendet werden, damit Du dir diese dann zu eigen machen kannst.

Zum Glück gibt es auch dafür Tools, zum Beispiel Google Keyword Planner, Google Search Console, Ahrefs Keywords Explorer, Jaaxy, KeywordTool.io, SECockpit und Soolve.

Damit kannst Du rausfinden, welche Keywords Leute bei der Suche so benutzen. Sieh sie dir an und entscheide, welche für deine Zwecke am besten wären.

Wenn Du versuchst dafür zu ranken, dann solltest Du davon absehen einfach nur die immer gleichen Keywords zu wiederholen. Früher konnte man so vielleicht noch Suchmaschinen manipulieren, aber das funktioniert schon lange nicht mehr. Heutzutage wird das nur noch abgestraft. Also lerne deine Keywords intuitiv und im richtigen Kontext zu verwenden.

Pillar Content kreieren

Nachdem Du dir überlegt hast worüber Du schreiben und welche Keywords Du verwenden willst, ist es jetzt Zeit, mit dem eigentlichen Content loszulegen. Dabei ist es wichtig, dass Du organisiert vorgehst und immer daran denkst wie deine Leser den Text erleben.

Ein paar Dinge die zu gutem Content dazugehören:

  • Ein ansprechender und aussagekräftiger Titel weckt Interesse.

  • Eine gute Einleitung die gleichzeitig erklärt was der Text beinhaltet und neugierig darauf macht.

  • Ein interessantes Thema, zu dem Du Expertenwissen hast.

  • Links zu relevantem Content, bevorzugt interne, aber auch ein paar externe zu Quellen von gutem Ruf.

  • Strukturierter Aufbau durch Nutzung von Überschriften, Sub-Überschriften, Bullet Points, wo immer Texte zu lang werden.

  • Augenfreundliche Schriftarten um den Text einfach lesbar zu halten.

Sobald der Content fertig ist, wird es Zeit ihn zu veröffentlichen. Da es hier nicht um irgendwelchen austauschbaren Content geht, sondern um Pillar Content, solltest Du ihm etwas zusätzliche Aufmerksamkeit widmen. Zum Beispiel sollte es nicht bloß in einer Liste mit dutzenden weiteren Blogposts verschwinden, besser ist eine Sondersektion für die wichtigsten Blogartikel, eine Wissensdatenbank, eine kurze Liste mit ausgewählten Artikeln oder etwas ähnliches.

Nutze Heatmap-Analytics zum Tracken

Nur weil der Content gepostet ist, ist die Arbeit noch nicht getan. Du solltest aktiv die Performance verfolgen und sehen ob er auch seine Ziele erfüllen kann.

Dabei können zum Beispiel heatmap analytics helfen. Damit kannst Du sehen welche deiner Posts gelesen und welche eher gemieden werden. Das hilft dir zu entscheiden, auf welche Themen Du dich zukünftig konzentrieren solltest.

Das gute bei Heatmap-Analytics ist, dass Du auch sehen kannst, welche Links am häufigsten geklickt werden, was dir weitere Einsichten gewährt in die Dinge die Du gerade richtig machst. Da wo es läuft, solltest Du die gute Performance aufrechterhalten, und dort, wo es weniger läuft, einen Gang hochschalten.

Update deinen Pillar Content regelmäßig

Eine der großen Stärken von Pillar Content ist seine lange Lebenszeit. Richtig geschrieben, kann es ein echter Evergreen sein, zu dem Leute noch in 10-20 Jahren zurückkommen werden. Je nach Branche kann das aber sehr schwierig sein.

Deswegen solltest Du deinen Content auch immer mal wieder updaten. Immer wenn es neuen Entwicklungen, Methoden und Technologien gibt, lässt das deinen Content ein Stück veralten – es sei denn, Du arbeitest es ein und bringst ihn so auf den neuesten Stand.

Als Faustregel solltest Du alle 3-4 Monate nachschauen ob dein Pillar Content noch aktuell ist. Wenn einige der Dinge die Du geschrieben hast nicht mehr gelten oder irgendetwas wichtiges fehlt, dann wird es Zeit für eine Überarbeitung.

Promote deinen Content regelmäßig

Neben regelmäßigen Updates solltest Du auch sichergehen, dass dein Content auf dem Radar bleibt. Die Konkurrenz ist groß – selbst unter deinem eigenen Content – darum solltest Du hervorheben, was die Aufmerksamkeit auch verdient.

Ein paar Möglichkeiten das zu erreichen:

  • Stell sicher, dass dein Pillar Content auch gut sichtbar auf der Webseite ist, nicht in irgendeinem Archiv versteckt.

  • Verlinke den Pillar Content in anderen Posts.

  • Relaunche den Content. Das geht natürlich nicht immer, aber zum Beispiel nach einem größeren Update ist das durchaus okay.

  • Verlinke deinen Pillar Content auf Social Media.

  • Wenn Du irgendwo zu deinem Fachgebiet sprichst, erwähne ruhig auch deinen Pillar Content.

Letzten Endes geht es darum deinen Pillar Content aktuell zu halten und ihn deinem Publikum zu präsentieren. So hältst Du ihn am Leben, und so wird er dir weiter nützen.

Mach das Meiste aus deinem Pillar Content

Pillar Content kann ein massiver Gewinn für deine SEO-Strategie sein, vorausgesetzt Du hast eine gute Strategie wie Du das meiste aus ihm rausholst. Dieser Post wird dir dabei helfen.

Jetzt liegt es an dir. Wenn Du schon Pillar Content hast, kannst Du gleich damit loslegen. Wenn Du noch keinen hast... dann wird es aber mal Zeit. Glaub mir, es lohnt sich.

 

 

 

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